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Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband

Musikmesse

«Neue Brücken für den SBV»

27. September 2024
von Theo Martin
Wie bereitet der Schweizer Blasmusikverband (SBV) den Auftritt der Schweiz an der BRAWO vor? Verbandspräsidentin Luana Menoud-Baldi sagt, was der Auftritt als Gastland bewirkt.

Interview mit SBV-Präsidentin Luana Menoud-Baldi.                                                                                                                                                                          

 
 

Luana Menoud-Baldi, wieso hat der SBV die Einladung nach Stuttgart vom 22. bis 24. November angenommen?

Mit der Teilnahme an dieser internationalen Messe verwirklichen wir einen weiteren Teil unserer Strategie 2025: die Sichtbarkeit auf internationaler Ebene. In den letzten drei Jahren haben wir unsere Organisation und Positionierung konsolidiert. Die BRAWO 24 und die ECWO 28 (Europäische Meisterschaft für Blasorchester) sind weitere Etappen.

Was bringt es, Gastland zu sein?

Es gibt uns die Möglichkeit, uns besser kennenzulernen. Mir ist das sehr wichtig. Wir haben die Zusammenarbeit mit Partnerverbänden, Verlagen und Vereinen verstärkt. In Stuttgart geben wir auch anderen aus der Blasmusikwelt die Möglichkeit, dabei zu sein.

Was wollen Sie dem Publikum zeigen?

Mit unserer Präsenz können wir alle Facetten der Schweizer Blasmusikszene zeigen. So wird man auch die Unterschiede zu anderen Ländern sehen. Danach lässt sich vielleicht eine bessere internationale Zusammenarbeit aufgleisen.

Was investiert der SBV in den Messeauftritt?

Wir sind dankbar für die Unterstützung der Messeleitung, allein würden wir das nicht schaffen. Es geht aber nicht nur um Geld. Ich denke dabei an die Arbeitsgruppe, die von zwei Mitgliedern der Verbandsleitung geführt wird. Wir haben ein Milizsystem – und stemmen nun ein weiteres Projekt.

Sollen auch Musikantinnen und Dirigenten nach Deutschland reisen?

Im Bus reisen sie sogar vergünstigt! Es wäre schön, wenn Vereine aus der ganzen Schweiz kämen. Es lohnt sich, die Messe zu besuchen, den Meinungsaustausch zu pflegen und Konzerte zu geniessen. Wir können auch etwas lernen. Auf das Datum hatten wir keinen Einfluss, der Anlass fällt leider mit dem Schweizer Brass Band Wettbewerb zusammen.

Worauf freuen Sie sich persönlich am meisten?

Ich freue mich, zu zeigen, wie vielfältig wir sind. Vor allem freue ich mich auf den Austausch mit Teilnehmenden und dem Publikum. Diese Kontakte sind mir sehr wichtig, damit können wir neue Brücken für den SBV bauen.

 

 

Tipp von Peter Börlin: «Autofreaks gehen an den Autosalon, Musikanten an die BRAWO»

Der BRAWO sehe ich in mancherlei Hinsicht mit grosser Vorfreude entgegen. Wir freuen uns darauf, uns dort präsentieren zu können. Dies als Verband, aber auch mit Orchestern aus der Schweiz und mit Workshops.

Als Musikant freue ich mich ebenso auf die Blasmusikmesse. Ich werde das Mundstück meines Euphoniums dabei haben, Instrumente bestaunen und ausprobieren. Ich freue mich auf drei Tage, an denen man das ganze Programm der Blasmusik sehen, hören, probieren, also erleben kann.

 

 

Konzerte von Schweizer Formationen an der BRAWO 2024

Grosse Konzertbühne

  • Veteranenspiel Kanton Solothurn (Freitag)
  • Sinfonics St. Gallen (Samstag)
  • Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach (Sonntag)

Bühne Festhalle (Samstag)

  • Blaskapelle Rhybuebe Stein
  • Musikgesellschaft Arlesheim
  • Sinfonics St. Gallen
 
 

Peter Börlin ist Mitglied der Verbandsleitung des SBV. Bild: zvg

Luana Menoud-Baldi will mit der erstmaligen Teilnahme des SBV an der BRAWO neue Brücken bauen. Bild: zvg

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